„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Vor allem homosexuell liebende Menschen sehen sich gerade bei der Entfaltung der Selbstliebe vor besondere Herausforderungen gestellt: Trotz äußerlicher Erfolge und Leistungen, persönlich, beruflich wie gesellschaftlich, bleibt nicht selten ein Gefühl von erschöpfter innerer Leere: »Es reicht nicht! Ich genüge nicht!«
Wir wollen der Frage nachgehen, inwieweit diese Barriere ihre Wurzeln in der oft überwunden geglaubten Ur-Erfahrung der Scham hat. Ihre Folge können eingeschliffene Kompensationsstrategien sein, etwa ein starkes Streben nach beruflicher Anerkennung, die permanente Suche nach Bestätigung der eigenen Attraktivität und Männlichkeit oder auch die Abhängigkeit von Substanzen oder Verhaltensweisen. Anknüpfend an das 3-Stufen-Modell des amerikanischen Psychologen Alan Downs (»The Velvet Rage«) wird es um eine eigene Standortbestimmung im persönlichen Entwicklungsprozess gehen, aber auch um praktische Impulse, die den Weg zur eigenen Mitte und zu einem authentisch-erfüllten Leben weisen können.
Beginn: | mit dem Abendessen um 17.45 Uhr |
Ende: | mit dem Mittagessen um 13.00 Uhr |
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